Inspirierende Pitches, spannende Diskussionen und ein reger Austausch prägten den HIGHEST Clubabend Ende Januar. Über 100 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Start-up-Ökosystem kamen im Lichtenberghaus der TU Darmstadt zusammen, um innovative Gründungsideen kennenzulernen und Netzwerke zu knüpfen. In einer von Innovationsgeist geprägten Atmosphäre präsentierten fünf vielversprechende Start-ups ihre Lösungen für aktuelle Herausforderungen.
Eröffnungsimpulse: Innovationsförderung als gemeinsames Ziel
Thomas Walther, Vizepräsident für Innovation und Internationales der TU Darmstadt, eröffnete den Abend mit einem klaren Appell: Es ist wichtig, schneller zu werden, Innovationen auf den Markt zu bringen. Die Förderung von Start-ups sei entscheidend, um das vorhandene Potenzial auszuschöpfen. Er betonte die Notwendigkeit einer stringenten Unterstützung für Gründer:innen – ein Ziel, an dem aktuell im Rahmen des Leuchtturmwettbewerbs Startup Factory der Bundesregierung gearbeitet wird. Auch Harald Holzer, Geschäftsführer von HIGHEST, zog eine positive Bilanz für 2024: Bereits 200 Start-up-Teams wurden begleitet, und mit der Agenda 2030 soll das Tempo noch weiter erhöht werden – mit einem neuen Start-up pro Woche.
Company Builder: Unterstützung für Deep-Tech-Start-ups ab 2025
Dr.-Ing. Ruzica Lovric stellte das Konzept des neuen HIGHEST Company Builders vor. Ab Mitte 2025 sollen Start-ups dort intensiv betreut und gezielt auf Marktfähigkeit vorbereitet werden. Erfahrene Experten aus unterschiedlichen Industrien und Fachbereichen begleiten Gründer:innen individuell, um den erfolgreichen Markteintritt zu erleichtern. Das von der Hessen Agentur geförderte Projekt startet mit zehn ausgewählten Deep-Tech-Start-ups.
Beeindruckende Start-up-Pitches
In drei Minuten auf den Punkt: Die Start-ups der TU Darmstadt überzeugten mit klaren, professionellen Pitches und innovativen Geschäftsmodellen:
Autonomiq (Felix Hofmann): Automatisierung von Fräsprozessen mit dem Produkt Simple Mill – Reduzierung von Zeit und Kosten im Werkzeugbau um bis zu 70 %.
CALICAPT (Martin Greco-Coppi): Integration von Carbon Capture in den Kalibrierprozess zur nachhaltigen Produktion von Kalk und Zement.
Queryella (Carola Heyn-Benedikt): Datenschutzplattform zur Analyse mobiler Apps und deren sicherheitskritischer Aspekte.
Persival: Sensor-Simulation für automatisiertes Fahren – entscheidend für glaubwürdige Tests und Sicherheitsbewertungen.
Aperio Space (Kai Wörderhoff): Skalierbare optische Kommunikation zwischen Satelliten für ein leistungsstarkes Space-Internet.
Vernetzung und nächste Schritte
Im Anschluss an die Pitches nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit zum Austausch und zur Vertiefung der Themen. Das Feedback war durchweg positiv – sowohl für die Qualität der Pitches als auch für das inspirierende Networking-Format des HIGHEST Clubabends. Der nächste Clubabend ist bereits in Planung, um den Innovationsdialog weiter voranzutreiben.
Mehr Infos zum HIGHEST Club: highest-darmstadt.de/de/unternehmen/highest-club/