- Die Future Factory verfolgt das ambitionierte Ziel,000 neue Startups bis 2030 hervorzubringen.
- Gründerinnen und Gründer profitieren von strukturiertem Gründungsprogramm: direkter Zugang zu Finanzierung, Industrie und Coaching durch Branchenexperten.
- Bewerbung beim Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eröffnet der Future Factory zusätzliche Fördermöglichkeiten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Projekts auf nationaler Ebene.
Frankfurt am Main, 24.03.2025 – Vier Hochschulen – die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Technische Universität Darmstadt und die Frankfurt School of Finance & Management – sowie das Startup-Ökosystem Futury, leiten mit der Gründung der Future Factory eine neue Ära der akademischen Gründungsförderung für das Rhein-Main-Gebiet ein. Mit der Future Factory bündeln sie ihre Stärken und optimieren die Schnittstelle von akademischer Lehre und Forschung und unternehmerischer Praxis.
Das Ziel von Futury – The Future Factory ist es, den Gründergeist an den Hochschulen zu stärken, Studierende und Forschende auf dem Weg zu Unternehmer:innen zu begleiten und ihre innovativen Geschäftsmodelle in marktfähige Unternehmen zu überführen. Dank der langjährigen Erfahrung und Expertise von Futury erhalten Gründer:innen von Anfang an Unterstützung in den Bereichen Finanzierung und Coaching – ergänzt durch für sie relevante Branchenkontakte.
Hochschulen als Motor für die Startup-Förderung
Die Future Factory bietet Gründer:innen einen direkten Zugang zu Finanzierung, Coaching sowie wertvollen Netzwerken mit Mentor:innen, Branchenexpert:innen und Investor:innen. So werden Gründungsprozesse nicht nur beschleunigt, sondern auch einfacher gestaltet.
„Wir wollen Startups schneller, effizienter und nachhaltiger entwickeln. Mit unserer Factory schaffen wir eine engere Verzahnung mit der Industrie und ein strukturiertes Gründungsprogramm. Unser Ziel ist es, Unternehmertum als attraktive Karriereoption zu etablieren und eine neue Generation von Gründer:innen hervorzubringen“, fasst Charlie Müller, Managing Director und Co-Founder von Futury, die Vision der Future Factory zusammen.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Future Factory sind die starken Industriepartnerschaften mit Unternehmen aus verschiedensten Branchen. Bereits mehr als 100 führende Industriepartner haben Futury seit der Gründung 2015 aktiv unterstützt und Gründer:innen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen begleitet. Diese Partner bringen nicht nur ihre fachliche Expertise ein, sondern ermöglichen Startups auch einen direkten Marktzugang und praxisnahe Einblicke in relevante Wirtschaftsfelder. Durch diese enge Zusammenarbeit entstehen tragfähige Geschäftsmodelle, die von Beginn an auf eine nachhaltige Umsetzung ausgerichtet sind. Die breite Branchenvielfalt der Partnerunternehmen stellt sicher, dass die Future Factory innovative Ideen aus unterschiedlichsten Bereichen fördern kann.
Teilnahme am Bundeswettbewerb „Startup Factories“ des BMWK
Um die nationale Sichtbarkeit und Unterstützung für die Future Factory weiter auszubauen, nehmen die vier Hochschulen und Futury am Leuchtturmwettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) teil.
Der Wettbewerb bietet eine bedeutende Plattform zur Förderung von Innovationshubs in Deutschland und ermöglicht den Zugang zu zusätzlichen finanziellen Mitteln. Die gebündelten Kompetenzen und Ressourcen der Partner machen die Future Factory zu einem starken Bewerber mit überzeugendem Konzept und langfristiger Wirkung für die gesamte Region. Mit der Bewerbung soll die langfristige Entwicklung der Future Factory als führendes Gründungszentrum der Rhein-Main-Region weiter vorangetrieben werden. Die finale Antragstellung erfolgt am 30. April 2025.
Statements der Universitätspräsident:innen
Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt:
„Die kraftvolle Unterstützung von Ausgründungen ist Teil unseres Selbstverständnisses als Technische Universität. Mit unserem Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST sind wir beim Gründungsmanagement ausgezeichnet aufgestellt. Mit „IP for Shares“ beispielsweise haben wir gründungsfreundliche IP-Transfermodelle bereits erfolgreich entwickelt und eingeführt. Durch unsere Beteiligung an der Futury GmbH werden wir Teil eines noch größeren, leistungsfähigen Innovations-Ökosystems – darauf freuen wir uns sehr. Unsere Vernetzung und Angebote in der Future Factory werden die Brücke zwischen Spitzenforschung und Innovationskraft weiter ausbauen. Unser gemeinsames Ziel: 1.000 Neugründungen bis 2030 in der Rhein-Main-Region als führendem Startup- und Innovationshub Deutschlands.“
Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Gutenberg-Universität Mainz:
„Innovative Gründungen entstehen nicht isoliert – sie benötigen ein starkes Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Genau hier setzt die Future Factory an: Sie vereint Hochschulen, Unternehmen und Gründer auf einer Plattform, um Zukunftstechnologien schneller in den Markt zu bringen.“
Prof. Dr. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität Frankfurt:
„Für die Goethe-Universität – als Gründung aus der Gesellschaft für die Gesellschaft -gehört es zur DNA, dass aus Forschung reale Lösungen entstehen. Auch in der RMU übernehmen wir und unsere Partneruniversitäten Verantwortung für die Umsetzung wissenschaftlicher Exzellenz in die Gesellschaft und damit auch in die Wirtschaft, in den Markt. Die Region zwischen Darmstadt, Frankfurt und Mainz hat mit ihrer außerordentlichen Dichte an Wissenschaftseinrichtungen und forschungsstarken Firmen das Potenzial, ein führender Innovationshub in Europa zu werden. Die neue Factory wird mit schnellen Prozessen, klaren Finanzierungsmöglichkeiten und guten Kontakten zu Industriepartnern den direkten Zugang zu Märkten öffnen.“
Prof. Dr. Nils Stieglitz, Präsident der Frankfurt School of Finance & Management:
„Die Region muss einen neuen Gründergeist entfachen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Erfolgreiche Gründung braucht Wissenschaft, Forschung, Technologie. Aber wir benötigen insbesondere viele junge Menschen, die etwas bewegen wollen, die risikobereit sind und die wissen, wie Startups funktionieren. Futury wird genau das leisten – begeistern, fördern, machen.“