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28. August 2024

Finalist:innen des TU-Ideenwettbewerbs 2024

12 Teams auf dem Weg ins Finale

Die Finalist:innen des TU-Ideenwettbewerbs stehen fest! Die ausgewählten Projekte bieten wegweisende Lösungen für verschiedene Branchen – von Gesundheitswesen, Raumfahrt und Bau bis hin zu Energiewirtschaft, Mobilität und Medienproduktion. Diese Innovationen tragen maßgeblich zu Effizienzsteigerungen, Nachhaltigkeit und technologischem Fortschritt bei. Ein innovativer Sensor zur Messung der Herzpumpleistung, die Nutzung von Betonbruch zur CO2-Speicherung und ein robustes Kommunikationsnetzwerk für Satelliten zur Verbesserung der Echtzeitsteuerung und Datenübertragung im Weltall sind nur drei von 12 herausragenden Projekten.

Vielen Dank an alle, die sich beworben haben! Ihr seid nun Teil des starken Start-up-Ökosystems im Rhein-Main-Gebiet, inklusive wertvollem Austausch mit anderen Gründer:innen und Kontakten zur Wirtschaft. Die Jury hat aus vielen spannenden Konzepten diese Projekte ausgewählt, die am 26. September 2024 im Finale stehen.

Die TOP 6 in der Kategorie „Studierende“:

  • Ejektionsfraktion-Sensor: Ein innovativer Sensor, der kontinuierlich die Ejektionsfraktion (Pumpleistung) des Herzens misst. Diese kontinuierliche Überwachung ermöglicht es, frühzeitig Veränderungen in der Herzleistung zu erkennen und schnell auf mögliche Herzprobleme zu reagieren.
  • Beton als CO2-Speicher: Moleküle im Zementstein können unter bestimmten Bedingungen Reaktionen mit CO2 eingehen. Durch Ausnutzung dieser Eigenschaft wird CO2 gebunden.
  • MediEm: Das Projekt MediEm entwickelt ein KI-gestütztes Schwesternrufsystem für Kliniken, das Patientenanfragen automatisch transkribiert, übersetzt und nach Dringlichkeit priorisiert. Dieses System reduziert unnötige Unterbrechungen und beschleunigt die Reaktion auf Notfälle, indem es das Pflegepersonal sofort informiert und Anfragen übersichtlich auf einem Dashboard darstellt.
  • Rettungsgassen-Warnsystem: Das Rettungsgassen-Warnsystem (RGW) ermöglicht es Rettungskräften, direkt über die Lautsprecher der Fahrzeuge von Verkehrsteilnehmer:innen unabhängig vom Fahrzeugmodell zu kommunizieren. Dadurch können die Einsatzkräfte die Bildung der Rettungsgasse erheblich beschleunigen und direkte Anweisungen an Fahrer:innen geben, um den Weg für Rettungsfahrzeuge freizumachen und Menschenleben retten zu können.
  • Scalable Optical Space Internet (SOSI): SOSI plant die Entwicklung eines dezentralen, skalierbaren Kommunikationsnetzwerks im Weltraum, das durch eine plattformunabhängige Architektur und intelligentes Routing zwischen Satelliten jederzeit robuste Datenverbindungen erlaubt. Mit niedrigen Kosten für Größe, Gewicht und Energieverbrauch (SWaP) ausgestattete Module sollen Satelliten untereinander vernetzen und eine durchgehende, hochleistungsfähige Kommunikation ermöglichen, unabhängig von einzelnen Bodenstationen.
  • TUcanSense: Das Projekt entwickelt einen Kreatinin-Sensor, der durch eine wieder verwendbare Elektrode eine kontinuierliche und zuverlässige Überwachung ermöglicht. Diese Technologie erlaubt die kontinuierliche Messung von Kreatinin in Form eines Point-of-Care-Geräts mit individuellem Monitoring.

Die TOP 6 in der Kategorie „Wissenschaftler:innen“:

  • Previz: Das Projekt Previz entwickelt eine Software, die es Filmemachern ermöglicht, Drehs virtuell und realitätsnah zu planen, indem sie Locations als 3D-Modelle scannen und in der Software begehen können. Dadurch werden Lichtsetzung, Kameraführung und andere Aspekte des Drehs im Voraus optimiert, was die Vorproduktion effizienter, kostengünstiger und nachhaltiger macht.
  • MetalH2eat – Metalle als Speicher erneuerbarer Energie: Das Projekt entwickelt eine umweltfreundliche Methode zur Erzeugung von Wasserstoff und Hochtemperaturwärme durch die Reaktion von Metallen wie Aluminium oder Eisen mit Wasserdampf. Diese wiederaufladbare Technologie ermöglicht es, erneuerbare Energie effizient zu speichern und bei Bedarf in Wasserstoff und Wärme umzuwandeln, ohne die typischen Probleme bei der Wasserstofflagerung und -transport.
  • Lärmreduzierte Kreissägeblätter: Das Projekt entwickelt ein Kreissägeblatt, das mithilfe von vibroakustischen Metamaterialien (VAMM) den Lärm beim Sägen um bis zu 10 dB(A) reduziert. Diese Technologie verringert das typische „Kreischen“ der Säge, verbessert das Schnittbild und verlängert die Lebensdauer des Sägeblatts, während sie sich kostengünstig in bestehende Produktionsprozesse integrieren lässt.
  • CALICAPT – Kalzinierungsverfahren mit integrierter CO2-Abscheidung zur nachhaltigen Herstellung von Kalk und Zement: CALICAPT ist eine neue Methode zur Herstellung von CO2-neutralem Kalk und Zement. Das spezielle indirekte Kalzinierungsverfahren scheidet über 90 % der CO2-Emissionen während der Produktion ab, mit deutlich niedrigerem Energieaufwand und geringeren Kosten als herkömmliche lösemittelbasierte CO2-Abscheidungsverfahren.
  • Innovative Großwälzlager: Das Projekt entwickelt eine kostengünstige Methode zur Herstellung großer Wälzlager Die innovative Fertigungstechnik ermöglicht es, große Lager für eine Vielzahl von Anwendungen – von Industrieanlagen bis zu Möbeln und urbanem Gartenbau – zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten anzubieten und eröffnet neue Einsatzmöglichkeiten für kostensensitive Projekte.
  • Fenexity (Managing Energy Flexibility): Fenexity entwickelt eine intelligente Software, um die Kosten für Elektrobus-Flotten zu senken und die Energie- und Verkehrswende voranzutreiben. Durch maßgeschneiderte Ladestrategien optimiert die Software den Strombezug und ermöglicht Einsparungen sowie eine bessere Integration in den Strommarkt, was die Gesamtkosten für Elektrobusse reduziert und die Stabilität des Stromnetzes unterstützt.

Wir drücken den Finalisten die Daumen für ihre Pitches am INNODAY24! Go for it!

Kampagnen-Foto TU-Ideenwetbewerb 2024

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