Success Story

4. Mai 2021

Was Clouds und Schafe gemeinsam haben

Von den Anfängen des Startups meshcloud und dem Schaf meshi: meshcloud hat sich auf Cloud-Technologien spezialisiert. Das Startup bietet seinen Kunden eine Lösung an, um komplexe (Multi-)Cloud-Umgebungen effizienter, sicherer und transparenter zu verwalten. Und das mit großem Erfolg. Wie es dazu kam und welche Rolle das Schaf meshi dabei im Startup spielt, erzählen wir in unserer Erfolgsstory.

Das Schaf Meshi ist im gesamten Rhein-Main-Ökosystem bekannt. Und Meshi ist beliebt. So beliebt, dass Fans bereits alle Arten von Merchandise-Artikeln im neu eröffneten meshStore kaufen können. Und natürlich wissen alle Akteure in der IT-Sicherheits-Start-up-Szene: meshi gehört zu meshcloud. Also eine geniale und starke Markenidentität eines aufstrebenden Startups. Die Gründer Dr. Jörg Gottschlich, Christina Kraus und Johannes Rudolph konnten ein komplexes Produkt mit einer einfachen Bildsprache auf den Markt bringen. Aber nicht nur das. Das Angebot, komplexe (Multi-)Cloud-Umgebungen für Unternehmen effizienter und sicherer zu machen, trifft die Nerven der Zeit. meshcloud hat sich somit erfolgreich auf dem Markt etabliert und erreicht jetzt ein großes Publikum. Aber fangen wir von vorne an und erzählen, wie alles begann.

Aus Liebe zu innovativen Technologien

Die drei Gründer Jörg, Christina und Johannes trafen sich an der TU Darmstadt und bilden das perfekte Gründungsteam. Es verbindet ein starkes Interesse an innovativen Technologien, das Studium der Wirtschaftsinformatik und den Wunsch, selbst etwas zu bewirken. Und doch könnten sie nicht unterschiedlicher sein:

 

Es war einmal, dass wir den Gründer und Ideenquelle Jörg haben, der letztendlich die Grundlage für meshcloud bildete. Er widmete seine Dissertation Cloud-Technologien und erkannte schnell das Potenzial des vielversprechenden und innovativen Themas, sein eigenes zu gründen. Jörg wollte schon immer unternehmerisch sein. Alles, was fehlte, war das Know-how für den Weg zur Selbstständigkeit und das Kapital für die Gründung eines eigenen Unternehmens. Glücklicherweise traf er Mitbegründerin Christina. Sie träumte tatsächlich davon, Ärztin zu werden. Christina erkannte jedoch schnell, dass sie im Herzen eher eine selbstbestimmte und innovative Gründerin war. Auf den ersten Blick war der Schritt in Richtung Studium der Wirtschaftsinformatik vielleicht ein wenig überraschend, aber eigentlich allzu konsequent. Und dann gibt es den dritten in der Liga mit Johannes. Johannes wollte auch schon immer innovative Ideen selbst umsetzen. Er brachte daher bereits viel Fachwissen für Start-up-Projekte mit und war bereits Gründer und Geschäftsführer eines IoT-Start-ups. Neben der gemeinsamen Leidenschaft für die Selbstständigkeit besteht das Team auch aus verschiedenen und notwendigen Stärken, die für den Erfolg des Startups entscheidend waren.

 

Die „Geburtsstunde“ von meshcloud begann schließlich mit der ersten Beratung bei HIGHEST, dem Innovations- und Start-up-Zentrum der TU Darmstadt. Dank der intensiven und kompetenten Unterstützung und des hervorragenden Netzwerks aller wichtigen Akteure des Rhein-Main-Ökosystems war der Weg von einer innovativen Idee zum eigenen Unternehmen nicht weit entfernt. Das EXIST-Start-up-Stipendium ermöglichte das finanzielle Startsignal. Auch hier wurde meshcloud vom HÖCHSTEN Team intensiv beraten.

Innovative Cloud-Technologien als Treiber für den Erfolg und die Geburt von Meshi

Die Idee, Lösungen für komplexe (Multi-)Cloud-Umgebungen anzubieten, ist sehr aktuell. Weil die Nachfrage nach einer einfachen und gleichzeitig sicheren Multi-Cloud ständig steigt. Technologien entwickeln sich schnell und eine einzige Cloud reicht selten aus. Das Angebot der großen Cloud-Anbieter ist zu unterschiedlich und die Abhängigkeit ist zu groß, wenn alles auf einen einzigen Anbieter eingestellt ist. Genau hier kommt meshcloud ins Spiel und reduziert die Komplexität für Unternehmen, indem es seine Multi-Cloud-Lösung anbietet: Mit einheitlichen Prozessen für alle Clouds und Verknüpfung von Informationen für umfassende Transparenz. Auch für Kunden blickt meshcloud in die Zukunft. Der Einsatz neuer Technologien ist im Produkt geplant und macht Investitionen zukunftssicher. Kein Wunder, dass die ersten Bestellungen schnell gefunden wurden und das Startup schnell und gesund wachsen konnte.

 

Das Schaf Meshi wurde zu Beginn der Stiftung geboren und hilft, den komplexen Inhalt der Meshcloud-Lösung auf allgemein verständliche Weise vorzubereiten.

Meshcloud hat viele Auszeichnungen erhalten

Meshcloud und damit meshi haben bereits mehrere Auszeichnungen für den einfachen und sicheren Zugriff auf verschiedene Cloud-Technologien für Softwareentwickler erhalten. Im Start-up-Wettbewerb – Digital Innovations 2017 gewann meshcloud einen Hauptpreis. Im Gründungsjahr 2018 konnte meshcloud nach der abgeschlossenen Beratung durch HIGHEST bereits den zweiten Platz beim Frankfurter Gründerpreis sowie die Teilnahme am Deutschen Accelerator einnehmen. Im Jahr 2019 gewann meshcloud den edw Maleki Venture Award für Cyber im Rahmen der ersten europäischen digitalen Woche. Das Startup meshcloud ist in der Presse nicht mehr unbekannt und kann in relevanten Medien wie dem Handelsblatt gefunden werden. meshcloud hat es geschafft, sich als Startup auf dem Markt zu etablieren und steht immer noch nie still. Das Start-up setzt derzeit sein Projekt „MultiSecure“ um. Die formale beschreibende Sprache „meshiForm“ soll die Sicherheitsanforderungen für Cloud-Infrastrukturen und -Organisationen in Zukunft zum Ausdruck bringen. Auf diese Weise wird die Multi-Cloud-Landschaft transparent konfiguriert und kann kontinuierlich automatisch ausgewertet werden. Meshcloud wird durch das StartUpSecure-Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und das Team StartUpSecure I ATHENE unterstützt.

 

Von Jutta Witte