In Deutschland wird wieder mehr gegründet. Im ersten Halbjahr 2023 stieg die Zahl der Start-ups bundesweit – im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 – um 16 Prozent auf knapp 1.300. Laut einer aktuellen Studie des Bundesverbands Deutsche Startups liegt Darmstadt bei den Start-up-Gründungen gemessen an der Einwohnerzahl bundesweit auf Platz fünf. Die Wissenschaftsstadt verbessert sich demnach im ersten Halbjahr 2023 mit 10,6 Start-up-Gründungen pro 100.000 Einwohner. Im Jahr 2022 lag Darmstadt noch auf Platz 13.
Den großen Einfluss, den forschungsnahe Standorte auf diesen Wirtschaftszweig haben, zeigt die Tatsache, dass neben Darmstadt auch Karlsruhe und Heidelberg unter den Top 5 des Rankings der Gründungen pro Einwohner zu finden sind. Diese Tech-Start-ups und Sciencepreuneurs werden in Darmstadt unter anderem durch das Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST der TU Darmstadt unterstützt und können auf ein starkes Ökosystem in der Wissenschaftsstadt zurückgreifen. Gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt, Yubizz, ceasah, hessain.ai, StartupSecureAthene und dem HUB31 werden erfolgreiche Netzwerk-Formate wie der foundersXchange und Investoren Pitches angeboten.
Nach dem Krisenjahr 2022 sind auch in den anderen Startup-Städten die Neugründungen gestiegen: In Hamburg um 90 Prozent und in Berlin um 40 Prozent, München verzeichnet nur ein Plus von zwei Prozent. Der Startup-Verband sieht in diesen starken Gründungszahlen im ersten Halbjahr 2023 die Rückkehr zum Aufwärtstrend in Deutschland.
HIGHEST/Claudia Becker
Foto: HIGHEST/Fotostudio Hirch