Sucess Story

January 20, 2021

“Scaling from day one”

Die TU-Ausgründung NanoWired ist bereit für den Durchbruch am Marke. PCs, Mobiles, Fernseher, Autos, Herzkatheter oder Waschmaschinen: Die NanoWired GmbH – kürzlich „Winner“ bei der Falling Walls-Konferenz – zielt mit ihren Produkten auf alles, was Verbindungen braucht. Dabei setzt das 2017 gegründete Start-up auf nanometerkleine leitfähige Metalldrähte. Geschäftsführer Olav Birlem erklärt, warum das Unternehmen damit so erfolgreich ist und wie es am Markt wachsen will. Der Elektroingenieur und Berater schaut trotz Coronakrise optimistisch in die Zukunft.

Die Technologie dahinter

Die NanoWired-Mitgründer Sebastian Quednau, Farough Roustaie und Florian Weißenborn haben das NanoWiring am Fachgebiet Mikrotechnik der TU Darmstadt entwickelt. Es wird in drei Prozessen eingesetzt: KlettWelding, KlettSintering und KlettGlueing. KlettWelding realisiert die Verbindung zweier mit NanoWiring vorbereiteter Substrate bei Raumtemperatur. KlettSintering erlaubt die Verbindung mit nur einem mit NanoWiring vorbereitetem Substrat ab 170° C. KlettGlueing ermöglicht die Ankontaktierung fragiler Bauteile unter Verwendung eines Klebstoffes. Durch den Einsatz von KlettWelding-Tape können sogar unbehandelte Substrate miteinander verbunden werden.

Von Dr. Jutta Witte